Pfannen-
stiel-
strasse

Das historische Schützenmeisterhaus aus dem 17. Jahrhundert steht zurückversetzt von der historischen Straßenverbindung zwischen Meilen und Mönchaltdorf. Der stattliche Giebelbau und die angrenzenden bäuerlichen Ökonomiegebäude bilden zusammen eine zum Dorfkern zurückgesetzte Parallelidylle. Geprägt von der Aussicht in den Süden, zeugt der Bau zusammen mit dem umliegenden Garten von einer vergangenen Zeit. Heute noch ist erkennbar, wie in diesem Haus vor 200 Jahren gelebt wurde.

Das Ziel der Sanierung ist es nun, das Haus an moderne Bedürfnisse anzupassen und dabei die wertvolle Substanz und Geschichte des Hauses zu bewahren.

Die Eingriffe werden sensibel koordiniert, sodass ein Gleichgewicht zwischen der Erhaltung der Geschichte und den Anpassungen entsteht. Ziel ist es, eine Atmosphäre zu erschaffen, welche die Geschichte des Hauses aufleben lässt, aber auch ein modernes und komfortables Wohnen ermöglicht. Insbesondere wird dabei auf die Bruchsteinfassade geachtet, die als archaisches Ganzes die Ausstrahlung des Gebäudes dominiert.

Die Fassade wird nur zur Westseite verändert, sodass das äußerliche Erscheinungsbild erhalten bleibt und weiterhin als Indentitäsort für das umgrenzende Quartier wirkt. Der neu geplante Eingriff wird dabei als Erweiterung im Sinne der bestehenden Anbauten gesehen, der zwischen dem Hauptgebäude und der angrenzenden Umgebung vermitteln soll. Es entsteht ein Balkonanbau gegen den Platz, um die Kommunikation zum vorgelagerten Aussenraum zu stärken. Damit eröffnet sich eine neue Perspektive für die Bewohner des Hauses, die den Aussenraum mit Garten als erweiterten Lebensraum nutzen können.